PARI

Pari ist ein Ort, der perfekt seine typische mittelalterliche Struktur bewahrt hat. Gelegen auf einem der Hügel in der Umgebung, darunter der Poggio dei Lecconi (600 m) als der höchste, war Pari wie andere Orte im Gebiet der Gemeinde Civitella Paganico eine kleine Wohnsiedlung, die sogar bis in die archaische Altsteinzeit zurückreicht. Anschließend gehörte Pari den Etruskern und Römern, wie archäologische Funde belegen, die sich heute in den Museen von Grosseto, Siena und Florenz befinden. Pari ist der Geburtsort des großen Schriftstellers Federigo Tozzi des frühen neunzehnten Jahrhunderts. In seinen Büchern liest man von Pari und dem am Fuße liegenden kleinen Dorf Ferraiolo. Auch heute noch ist Pari die Heimat einer regen intellektuellen Aktivität.

CASAL DI PARI

Casal di Pari war auch ein kleines Zentrum der Ardengheschi, die sich dann Siena unterstellt haben. Wenig oder gar nichts ist übriggeblieben von der alten Ansiedlung, die bis ins zwölfte Jahrhundert zurückgeht, wenn nicht die alte Struktur mit ihren engen Gassen und einem kleinen Platz, der von Terrassen und Bögen umgeben ist. In der Antike umfasste Casal di Pari nur wenige Häuser für die Familien, die in den Feldern arbeiteten, und die Häuser der sogenannten Residenz des Bischofs. Leider ist vom noblen Gebäude nur recht wenig übriggeblieben: es sind in der Tat nur noch einige bescheidene Häuser erhalten, die leider die einfache und klare architektonische Form zerstört haben. Casal di Pari, der zwischen den Wäldern versteckte antike Ort, ist heute ein kleines Dorf wo Sie eine frische und gesunde Luft mit antikem Geschmack atmen können.

TERME DI PETRIOLO

Dieser Ort ist bekannt für sein schwefelhaltiges Wasser mit heilenden Kräften, das auch in der Antike anerkannt war und von Schriftstellern und Poeten wie Cicero und Folgore von San Gimignano gefeiert wurde. Der Ort war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Etruskern und Römern bekannt und wurde seit 1130 in Dokumenten erwähnt. Allmählich hat sich der Ruhm des Wassers nicht nur in den anderen benachbarten Regionen ausgedehnt, sondern auch im Großteil Italiens und außerhalb, so dass der Ort zu jeder Zeit von bedeutenden Persönlichkeiten besucht wird. Von den echten antiken Bädern, die aus vier Gebäuden mit Gewölbe bestanden, ist nur eines übriggeblieben, das sich nach außen mit Rundbögen öffnet, die auf achteckigen Säulen ruhen.

VALLE DEL FARMA - Naturschutzgebiet in den Provinzen Siena und Grosseto

Zwischen Monticiano und Roccastrada (GR) liegend, umfasst es etwa 1500 Hektar aus Tälern und Hügeln, eine raue und wilde Gegend, in der die Farma fließt, der größte Nebenfluss der Merse. Die spezielle Konformation des Gebietes macht daraus einen perfekten Lebensraum für einige seltene Tierarten in Italien: das Naturschutzgebiet ist die Heimat des apuanischen Bergmolches, des Brillensalamanders und des italischen Frosches. Unter den Säugetieren: der Fischotter, die große und kleine Hufeisennase, der Marder, der Iltis und die Wildkatze. Zudem kann man in diesem geschützten Gebiet große Rotspechte, Eulen, Kauze und Habichte sichten.